Welche Preisvorteile bieten E-Zigaretten und Einweg Vapes gegenüber traditionellen Zigaretten?

E-Zigaretten erfordern eine Anfangsinvestition, die je nach Modell und Funktionsumfang variieren kann. Eine Einweg Vape ist oft schon für 7 bis 10 Euro erhältlich, hochwertige Mehrweg E-Zigaretten Funktionen wie Temperatureinstellungen und leistungsstärkeren Akkus fangen bei 25 Euro an und können bis zu mehreren 100 Euro kosten. Im Vergleich dazu entstehen bei traditionellen Zigaretten keinerlei Startkosten, ausser für die Zigaretten an sich und vielleicht für ein Feuerzeug oder Streichhölzer. Während die laufenden Kosten für traditionelle Zigaretten vor allem auf den regelmässigen Kauf von Tabakprodukten basieren, setzen sich diese bei E-Zigaretten aus dem Kauf von E-Liquids, Verdampferköpfen und Akkus zusammen. Eine  Einweg Vape muss jeweils ganz ersetzt werden, weshalb diese Option teurer, jedoch auch bequemer ist. Ein Vergleich der Preisunterschiede zeigt, dass das Dampfen von E-Zigaretten auf längere Sicht günstiger sein kann als das Rauchen von Tabakprodukten, vor allem in Hinblick auf die Kosten für E-Liquids und das Sparpotenzial durch geringere Tabaksteuern.


Rauchen ohne Rauch: Ein Mann verwendet eine E-Zigarette.

Analyse der laufenden Kosten für E-Zigaretten im Detail

Die Kosten für Liquids, die in E-Zigaretten verwendet werden, können variieren, liegen jedoch im Durchschnitt bei etwa 5 Euro für 10 Milliliter. Diese Menge entspricht in etwa dem Nikotingehalt von 2-4 Packungen traditioneller Zigaretten. Hinsichtlich der Verdampferköpfe, die regelmässig ersetzt werden müssen, bewegen sich die Preise zwischen 6 und 14 Euro pro Stück. Die Lebensdauer und damit die Kosten für Akkus sind abhängig von der Nutzungshäufigkeit des Geräts. Durch den Kauf von Zubehör in grösseren Mengen oder die Wahl günstigerer Liquid-Alternativen können Nutzer zusätzlich sparen. Preisvergleiche zwischen verschiedenen Marken zeigen, dass Qualität und Preis stark variieren können, was die Gesamtkosten für das Dampfen beeinflusst.

Kostenaufstellung traditioneller Zigaretten auf Tages-, Monats- und Jahresbasis

Ein Raucher, der täglich eine Packung Zigaretten konsumiert, hat erhebliche Kosten zu tragen. Der Preis für eine Schachtel Zigaretten liegt im Durchschnitt zwischen 6 und 7 Euro, was zu wöchentlichen Ausgaben von 42 bis 49 Euro führt. Monatlich summieren sich diese Ausgaben auf etwa 180 bis 210 Euro, während die jährlichen Kosten sich auf etwa 2160 bis 2520 Euro belaufen können. Zudem werden die Kosten für traditionelle Zigaretten durch stetige Steuererhöhungen weiter in die Höhe getrieben, was die finanzielle Belastung für Raucher zusätzlich verstärkt und einen Vergleichsgrund zu den langfristig günstigeren E-Zigaretten bietet.

Raucherpausen können teuer werden: Die Ausgaben für traditionelle Zigaretten im Vergleich zu E-Zigaretten.

Vergleich der langfristigen Kosten beider Rauchmethoden

Langfristig betrachtet, zeigt der Kostenvergleich zwischen E-Zigaretten und traditionellen Zigaretten deutliche Vorteile für Erstere, besonders unter Berücksichtigung von Bulk-Einkäufen. Während bei traditionellen Zigaretten die Kosten vor allem durch kontinuierliche Preissteigerungen und erhöhte Tabaksteuern getrieben werden, können bei E-Zigaretten durch grössere Einkäufe von Liquids und Zubehör signifikante Ersparnisse erzielt werden. Die Investition in qualitativ hochwertige E-Zigaretten Startersets kann zunächst höher sein, doch die laufenden Kosten, einschliesslich des Ersatzes von Verdampferköpfen und Akkus, sind meist günstiger als das kontinuierliche Kaufen von Tabakprodukten. Zudem wirkt sich die geringere Steuerlast auf E-Liquids positiv auf die langfristige Wirtschaftlichkeit von E-Zigaretten aus und ermöglicht eine kontinuierliche Ersparnis, die mit der Dauer des Gebrauchs steigt. Etwas anders verhält es sich bei den Einweg Vapes. Dort sind die Kosten vergleichsmässig hoch und es ist fraglich, ob damit wirklich Geld gespart werden kann.

Gesundheitsökonomische Aspekte beider Konsummethoden

Die Umstellung von traditionellen Zigaretten auf E-Zigaretten kann auch unter gesundheitsökonomischen Gesichtspunkten finanzielle Vorteile bieten. Traditionelles Rauchen ist mit einer Vielzahl an Gesundheitsrisiken verbunden, die zu höheren medizinischen Kosten führen können. Die Reduktion dieser Risiken durch den Wechsel zu E-Zigaretten oder Einweg Vapes könnte somit langfristig zu niedrigeren Gesundheitsausgaben führen. Krankheiten, die direkt mit dem Rauchen von Tabak assoziiert sind, wie Lungenkrebs oder Herz-Kreislauf-Erkrankungen, können durch das weniger schädliche Dampfen potenziell reduziert werden, wodurch im Laufe der Zeit Einsparungen bei den Gesundheitskosten realisierbar sind.

Schlussfolgerung und Empfehlungen für Konsumenten

Abschliessend lässt sich feststellen, dass Mehrweg E-Zigaretten eine kosteneffiziente Alternative zu traditionellen Zigaretten darstellen können. Die Analyse der direkten und indirekten Kosten zeigt, dass besonders die langfristigen finanziellen und gesundheitlichen Einsparungen signifikant sein können. Konsumenten sollten jedoch individuelle Rauchgewohnheiten berücksichtigen und darauf achten, qualitativ hochwertige Produkte zu wählen. Die Kosten können je nach Verbrauch und Qualität der verwendeten E-Zigaretten und Liquids variieren. Ein bewusster Umgang und die moderate Nutzung der Geräte sind entscheidende Faktoren für das Erreichen der maximalen finanziellen und gesundheitlichen Vorteile. Ebenfalls wird empfohlen, Einweg Vapes nur vorübergehend zu benutzen und längerfristig auf ein Mehrweg-Modell zu wechseln. Die Investition in ein gutes E-Zigaretten Starterset und eine sorgfältige Auswahl der Liquids sind empfehlenswert, um langfristig sowohl Geld zu sparen als auch die Gesundheit zu schonen.

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Wie wählt man das beste Vape Starter-Set aus?

Ein Vape Starter-Set ist die Grundausstattung für jeden, der mit dem Dampfen beginnen möchte. Es besteht typischerweise aus einem Akkuträger, der als Energiequelle dient und dessen Kapazität in Milliamperestunden (mAh) angegeben wird und somit direkt die Nutzungsdauer beeinflusst. Der Verdampfer, oft auch Tank oder Clearomizer genannt, ist der Teil des Geräts, in dem das Liquid erhitzt und in Dampf umgewandelt wird. Der Verdampferkopf oder Coil, der regelmässig gewechselt werden muss, spielt eine zentrale Rolle, da er für die Erhitzung des E-Liquids verantwortlich ist. Ein weiteres wichtiges Element jeder Vape ist das Drip Tip, das Mundstück, welches in verschiedenen Formen und Materialien verfügbar ist. Moderne Vape Kits verfügen zudem über eine elektronische Steuerung mit Einstellungen wie Watt- und Temperaturkontrolle, die es dem Nutzer ermöglichen, diverse Parameter individuell anzupassen. Technologische Innovationen in der Sicherheit, wie Überhitzungsschutz und Kurzschlusssicherung, sind entscheidend für ein sicheres Vapen.


Ein typisches Vape Starter-Set, bestens geeignet für Einsteiger.


Welche Vape eignet sich für Sie? Pod-Systeme, Einweg-Vapes und Box Mods im Vergleich

Die Wahl des passenden Vape-Typs hängt stark von den persönlichen Vorlieben und Bedürfnissen ab. E-Zigaretten Pod-Systeme sind aufgrund ihrer einfachen Handhabung und der austauschbaren Pod-Kartuschen besonders für Einsteiger geeignet. Sie sind kompakt und oft im Taschenformat erhältlich, was sie ideal für unterwegs macht. Einweg-Vapes bieten eine simple Bedienung mit integrierten Tanks und sind ebenfalls gut für Anfänger geeignet. Box Mods hingegen bieten die grösste Leistungsstärke und Anpassungsmöglichkeiten durch erweiterte Einstellungen und sind daher eher für erfahrene Dampfer die richtige Wahl. Diese Geräte kommen oft mit grösseren Tanks und leistungsfähigeren Batterien, was eine längere Nutzungsdauer ermöglicht.


Moderne E-Zigarette mit Display zur Einstellung der verschiedenen Parameter.


Kriterien zur Auswahl des idealen Starter-Sets: Was Sie wissen müssen

Beim Kauf eines Vape Starter-Sets ist es wichtig, dass das Set den persönlichen Dampfgewohnheiten entspricht. Die Benutzerfreundlichkeit sollte gerade für Neulinge im Vordergrund stehen, mit Geräten, die einfache, intuitive Bedienungen und geringfügige Einstellungsmöglichkeiten bieten. Die Akkuleistung ist ebenfalls ein entscheidender Faktor, da sie bestimmt, wie lange das Gerät ohne Zwischenladung genutzt werden kann. Ein grösserer Tank ist vorteilhaft, da er weniger häufig nachgefüllt werden muss, was besonders unterwegs praktisch ist. Der Widerstand des Verdampferkopfes beeinflusst direkt das Dampfvolumen und das Geschmackserlebnis: niedriger Widerstand produziert mehr Dampf, während ein höherer Widerstand oft ein intensiveres Geschmackserlebnis bietet.

Vom Mund zur Lunge oder direkt in die Lunge: Einblick in verschiedene Dampfstile

Die Auswahl zwischen Mouth-to-Lung (MTL) und Direct-Lung (DL) Dampfmethoden hängt ganz von den persönlichen Vorlieben ab. MTL-Methoden ahmen den Zug einer traditionellen Zigarette nach und sind daher besonders für ehemalige Raucher geeignet, die den Umstieg auf das Dampfen vollziehen. Diese Methode ermöglicht ein langsames und intensives Ziehen des Dampfs in den Mund und dann in die Lunge, was oftmals als befriedigender und kontrollierbarer angesehen wird. Hierbei werden in der Regel höhere Widerstände des Coils und moderate Leistungen verwendet, um den besten Geschmack zu erzielen. Im Gegensatz dazu erlaubt die DL-Methode dem Dampfer, den Dampf direkt in die Lunge zu ziehen, was zu grösseren Dampfwolken führt und oft von erfahrenen Nutzern bevorzugt wird. Diese Methode erfordert Geräte, die weit höhere Leistungen unterstützen können, und verwendet Coils mit niedrigerem Widerstand, um mehr Dampf zu produzieren. DL-Dampfen kann für Anfänger intensiv erscheinen, bietet jedoch ein tieferes Gefühl der Befriedigung für diejenigen, die grosse Dampfwolken schätzen.

Zukunftsperspektiven und Pflege: Langfristige Zufriedenheit sichern

Die Effektivität und Lebensdauer eines Vape Kits kann durch sorgfältige Pflege und Updates signifikant verlängert werden. Der regelmässige Austausch von Coils und Batterien trägt nicht nur zur Aufrechterhaltung der Geräteleistung bei, sondern verhindert auch Geräteschäden, die durch abgenutzte Teile verursacht werden können. Mit dem technologischen Fortschritt und den stetigen Innovationen im Bereich der Vapes ist es möglich, dass zukünftige Vape Kits noch effizienter und benutzerfreundlicher werden. Neue Entwicklungen könnten Energieeffizienz weiter verbessern und die Benutzererfahrung durch fortschrittlichere Temperaturregelungen und Power-Management-Systeme optimieren. Es ist wichtig, dass Vape Kits flexible Anpassungen zulassen, um mit den sich ändernden Präferenzen der Nutzer und den Fortschritten in der Liquid-Produktion Schritt halten zu können. Durch die bewusste Auswahl eines Geräts, das sowohl den aktuellen als auch zukünftigen Bedürfnissen entspricht, und durch die regelmässige Wartung lässt sich eine langanhaltende Zufriedenheit mit dem Vape Kit sicherstellen. 

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Einweg E-Zigaretten Verbot – wann wird es kommen?

Die Gewerkschaft Nahrung-Genuss-Gaststätten (NGG) hat auf ihrem Gewerkschaftstag in Bremen im November letzten Jahres beschlossen, sich für ein Verbot von Einweg-E-Zigaretten einzusetzen. Die NGG sieht in den bunten E-Zigaretten eine Gefahr für Gesundheit und Umwelt, da sie oft nicht korrekt entsorgt und zudem eine hohe Suchtgefahr durch das enthaltene Nikotin darstellen. Mit geschätzten 5 Millionen gerauchten Vapes pro Monat allein in Deutschland fordert die NGG politische Massnahmen auf Bundesebene, um ein europaweites Verbot von Einweg-E-Zigaretten zu erreichen. Die Gewerkschaft vertritt auch die Interessen der Beschäftigten der Tabakindustrie in Deutschland.


Eine Person raucht eine Einweg E-Zigarette, aber wie lange noch?


Der Beschluss steht: Die Einweg-Zigarette wird vom Markt verschwinden

Die Einweg-Vapes haben den weltweiten Markt erobert und werden mittlerweile in jedem E-Zigaretten Shop angeboten. Auch in Deutschland steigt die Nachfrage nach diesen Produkten. Viele Diskussionen und Gerüchte rund um die möglichen Verbote von E-Zigaretten, Tabak-Aromen und Tabakerhitzern auf EU-Ebene als auch in Deutschland sind in den vergangenen Monaten aufgekommen. Das hat zu einer Unsicherheit vieler Dampfer geführt, da sie sich fragen, wie es um Zukunft der E-Zigaretten bestellt ist. 


Was sind die aktuellen Entwicklungen in Bezug auf die möglichen Verbote?

Aktuell existieren keine konkreten Pläne, dass es zu einem Verbot von Tabakerhitzern in der EU oder Deutschland kommt. Weiterhin sind Tabakerhitzer als Alternative zur herkömmlichen Zigarette erhältlich.


Die Zukunft der Einweg-E-Zigaretten steht zur Debatte.


Wie ist es um das Verbot der E-Zigaretten bestellt?

Die Einweg-E-Zigaretten und Einweg-Vapes werden bis Ende 2026 vom Markt verschwinden. Der Grund dafür ist die neue Batterieverordnung. Diese sieht vor, dass Batterien, die in tragbaren Geräten genutzt werden – einschliesslich E-Zigaretten – vom Nutzer entfernt und ausgetauscht werden können. Ein generelles Verbot von E-Zigaretten ist derzeit in Deutschland nicht im Gespräch. Zudem sieht die neue Batterieverordnung ein zusätzliches Verbot der Verwendung von Klebstoffen vor. Es heisst, dass die Batterien ohne den Einsatz von Lösungsmitteln demontierbar sein müssen. Des Weiteren muss der Hersteller eine Anleitung bereitstellen, wie die Batterie zu entfernen ist. Auch Sicherheitshinweise sind verpflichtend.

Wird es Einschränkungen bei Tabak-Aromen geben?

Seit dem 01. Januar 2024 ist es in Deutschland verboten, Tabakprodukte mit charakteristischen Aromen in den Handel zu bringen. Auf EU-Ebene gibt es bisher keine zusätzlichen Restriktionen in Bezug auf Tabak-Aromen.


Seit 2024: Werbeverbot für E-Zigaretten in Deutschland

Um besonders Menschen in der Entwicklung, wie Kinder und Jugendliche, vor den Einflüssen der Tabakwerbung zu schützen, wurden in den vergangenen Jahren verschiedene Werbeverbote und -beschränkungen eingeführt. Studien haben gezeigt, dass Aussenwerbung einen Einfluss auf das Rauchverhalten haben kann. Seit 2021 ist es beispielsweise untersagt, in Kinos vor Filmen mit Jugendfreigabe entsprechende Werbung zu zeigen. Auch das Verteilen von Gratisproben ist seit demselben Jahr verboten. Seit 2022 ist Werbung für Zigaretten in der Öffentlichkeit untersagt, und seit 2024 gilt dies auch für Tabakerhitzer und E-Zigaretten, einschliesslich nikotinfreier Varianten. Diese Massnahmen basieren darauf, dass sowohl Tabakerzeugnisse als auch E-Zigaretten nicht als risikofrei angesehen werden. Das bereits bestehende Tabakwerbeverbot umfasst verschiedene Regelungen, wie das Verbot von Werbung in gedruckten Veröffentlichungen, im Internet, im Radio und Fernsehen sowie das Verbot von Sponsoring auf Veranstaltungen. Auch die kostenlose Abgabe von bestimmten Tabakprodukten ist gewerblich nicht mehr erlaubt. Zusätzlich gibt es Verbote für bestimmte Inhaltsstoffe und Werbebeschränkungen auf Video-Sharing-Plattformen. Diese Massnahmen sollen dazu beitragen, den Einfluss der Tabakwerbung auf Kinder und Jugendliche einzudämmen.


Grossbritannien plant ebenfalls ein Verbot

Grossbritannien plant Massnahmen zur Bekämpfung des Verkaufs von Einweg-E-Zigaretten, um Kinder und Jugendliche zu schützen. Premierminister Rishi Sunak strebt langfristig ein Verbot von Tabakprodukten an. Einweg-E-Zigaretten sollen in Grossbritannien verboten werden, um den Anstieg des Konsums bei Minderjährigen einzudämmen. Die Regierung plant, die Auswahl der Geschmacksrichtungen einzuschränken und strengere Verpackungsrichtlinien einzuführen. Das Parlament muss dem Vorhaben noch zustimmen. In Deutschland gibt es derzeit kein Verbot von Einweg-E-Zigaretten, jedoch haben sich das Umweltministerium und die Ärztekammer Nordrhein bereits für ein Verbot ausgesprochen. Andere Länder wie Frankreich, Neuseeland und Australien haben bereits Beschränkungen eingeführt.

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Legale Kräutermischungen als Tabak-Ersatz: Wirksamkeit und Kontroversen

Für E-Zigaretten und Vapes finden Anwender dieser Geräte in der Regel viele unterschiedliche Liquids auf dem Markt wieder, die sie nutzen können. Diese Liquids stehen ihnen dabei in verschiedenen Variationen zur Verfügung, sodass jeder Vaper auf seine Kosten kommt und die normale Zigarette durch eine E-Zigarette oder einen Vaper ersetzen kann. Dennoch setzen sich immer mehr Vaper, die einen Vaporizer bei Händlern wie dem Utopian Headshop kaufen, mit der Frage auseinander, inwiefern legale Kräutermischungen als Tabak-Ersatz fungieren und somit ebenfalls die herkömmliche Zigarette ersetzen könnten. 


Lavendel ist eines von vielen legalen Kräutern, die als Tabakersatz dienen können.


Was hat es mit den Kräutermischungen auf sich? 

Bei den Kräutermischungen handelt es sich um Alternativen, die Raucher an der Stelle des normalen und herkömmlichen Tabaks verwenden können. Sie zeichnen sich dadurch aus, kein Nikotin zu enthalten und setzen sich – je nachdem, um was für eine Mischung es sich handelt – aus verschiedenen Kräutern zusammen. Damit weist jede Kräutermischung einen anderen Geschmack auf und Anwender können sich unter dem breiten Angebot genau für die Mischung entscheiden, die ihrem Geschmack entspricht – wortwörtlich. 


Welche Kräuter finden sich in legalen Kräutermischungen wieder? 

Legale Kräutermischungen können sich aus verschiedenen Kräutern zusammensetzen. Hersteller greifen in der Regel auf:

  • Pfefferminze
  • Lavendel
  • Rosenblüten 
  • Haselnuss
  • Eukalyptus 
  • Himbeer
  • Eibisch
  • Königskerze 
  • Damiana
  • uvm. 

Anwender entscheiden dabei individuell, ob sie die Kräutermischungen pur oder gemischt rauchen möchten. Allerdings spielt es eine wichtige Rolle, beim Kauf einer Kräutermischung genau auf die Zusammensetzung zu achten. Der Begriff „Kräutermischung“ ist nicht klar definiert, womit sich hinter ihm auch Produkte verstecken können, die sich nur anteilig aus Kräutern zusammensetzen und ansonsten Tabak enthalten. Somit ist nicht jede Kräutermischung automatisch nikotinfrei. 


Konventionelle Zigaretten, deren Nachteile bekannt sind.


Warum greifen Menschen auf Kräutertabak zurück?

Wie bereits erwähnt, zeichnet sich der Kräutertabak dadurch aus, auf Nikotin zu verzichten, weshalb viele Raucher diese Alternative nutzen, wenn sie mit dem Rauchen aufhören und die Nikotinsucht bekämpfen möchten. Aus diesem Grund sollen legale Kräutermischungen vor allem in der Übergangszeit bei der Zigarettenentwöhnung, bzw. der Nikotin-Entwöhnung unterstützen können. Ausserdem heben sich die Mischungen geschmacklich stark von den herkömmlichen Zigaretten ab. Alleine die Tatsache, dass es sich bei den Kräutermischungen um eine Alternative zu herkömmlichen Zigaretten handelt, macht sie jedoch nicht direkt gesund. In der Tat setzen sich immer mehr Studien und Untersuchungen mit den Kräutermischungen auseinander und untersuchen, wie sich diese Mischungen auf die Gesundheit der Anwender auswirken. Auf diese Weise können sie die Kräutermischungen mit den herkömmlichen Zigaretten vergleichen und feststellen, ob sie wirklich eine bessere Alternative darstellen oder ob sie der Gesundheit auf andere Weise schaden. 


Das sagen Studien und Untersuchungen zu den Kräutermischungen 

Einige Studien merken an, dass Raucher nicht selten ein falsches Bild von den Kräutermischungen haben. Wenngleich sie durchaus als Ersatz zu den herkömmlichen Zigaretten dienen können, bedeutet das nicht, dass sie gesund sind. 

Wissenschaftlichen Untersuchungen und Erkenntnissen zufolge sollen Kräutermischungen ebenso:

  • gesundheitsgefährdend
  • suchtgefährdend 
  • schädlich 

sein, wie herkömmliche Zigaretten. Möglicherweise sind sie nicht ganz so schädlich wie normale Zigaretten und somit etwas gesünder, was sie jedoch nicht vollkommen unschädlich macht.

So entstehen auch beim Rauchen der Kräutermischungen Schadstoffe, wie unter anderem:

  • Benzon
  • Schwermetalle 
  • Phenole 
  • Kohlenmonoxid 

unabhängig davon, ob sich in der Kräutermischung Nikotin befindet oder nicht. 

Wer sich für das Rauchen der Kräutermischungen als Alternative zu den nikotinhaltigen Zigaretten entscheidet, nimmt genau dieselbe Menge Kohlenmonoxid auf, wie dies beim Rauchen einer mit Tabak versetzten Zigarette der Fall ist. Somit stellen Kräutermischungen zwar durchaus eine Alternative zu Tabak-Zigaretten dar, dürfen sich aus diesem Grund aber noch lange nicht die Etikette „Gesund“ aufkleben. Unter Umständen bringen sie ein geringeres Suchtrisiko und ein etwas geringeres Gesundheitsrisiko mit sich, doch wer sich beispielsweise nicht mit dem Geschmack der Kräutermischungen anfreunden kann, muss sich nicht aus Gründen der gesünderen Alternative dazu zwingen, sie an der Stelle der Tabak-Zigaretten zu rauchen. 

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